Die Christrose gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse Ranunculáceae
Neben der schwarzen Nieswurz kennen wir weiterhin die stinkende Nieswurz
Helléborus foetidus sowie die grüne Nieswurz Helléborus viridis.
Die Bezeichnung Nieswurz lässt erkennen, dass die Wurzel der Pflanze früher als Niespulver verwendet wurde.
Die Christrose wächst in den Ost- und Südalpen.
Inzwischen hat sie sich in unseren Gärten niedergelassen. Sie bevorzugt kalk- und humusreiche und steinige Böden.
Die Christrose erhielt ihren Namen,weil sie in unseren Breiten bereits um die Weihnachtszeit blühen kann.
Weitere Namen sind Christblume
und Schneerose.
Die 5 Blütenblätter sind weiß bis rosa und zeigen die Signatur der Venus. (Die Bewegungen der Venus um die Sonne nehmen die Form einer Blüte mit 5 Blättern an.)
Die Christrose erhielt ihren Namen,weil sie in unseren Breiten bereits um die Weihnachtszeit blühen kann.
Weitere Namen sind Christblume
und Schneerose.
Die 5 Blütenblätter sind weiß bis rosa und zeigen die Signatur der Venus. (Die Bewegungen der Venus um die Sonne nehmen die Form einer Blüte mit 5 Blättern an.)
Inhaltsstoffe:
Das
Saponin Helleborin und Protoanemonin
Wirkung:
Die
Christrose ist hochgiftig. Der Verzehr von 3 reifen Samenkapseln kann
zu schweren Vergiftungen führen. Der
Name Helleborus stammt aus dem griechischen helein – töten und
bora-Speise.
Symptome
der Vergiftung: Übelkeit, Durchfall, Entzündung der
Mundschleimhaut, Herzrhythmusstörungen, Atemnot, erweiterte Pupillen
und starker Durst.
Bei
Tieren von Hamster über Vögel bis zu Pferden können bei einer
Vergiftung Beschwerden von Durchfall, Erbrechen, Koliken, nervöse
Erregung sowie Lähmung auftreten.
Heilwirkung:
Für
die homöopathische Anwendung wird der getrocknete Wurzelstock
verwendet.
Das
isolierte Hellebrin wirkt ähnlich wie Digitalis auf das Herz.
Saponin
reizt die Schleimhäute und führt zu heftigem Erbrechen und
Darmentzündungen. Früher wurde daraus Niespulver hergestellt. Heute
findet es Verwendung bei Durchfall, Nierenentzündung,
Hirnhautentzündung und Psychosen.
Geschichte:
Schon
Hippokrates hat die Nieswurz als abführendes und harntreibendes
Mittel eingesetzt. Aus der Geschichte geht die Anwendung bei
Geisteskrankheiten hervor.
Die
Nieswurz wurde zur vielfältigen Reinigung und Entgiftung eingesetzt:
Durch
die abführende Wirkung sollten Nierenbeschwerden, Harnstau,
Wassereinlagerungen gelöst werden. Das Erbrechen brachte eine
Reinigung und Entlastung im Verdauungsbereich.
Das
Niesen sollte schädlichen Schleim ausscheiden und außerdem den
Geist anregen und reinigen.
„Die
reinigende Wirkung der Nieswurz findet sich schon bei den
Hippokratischen Heilmethoden, wobei namentlich sowohl die weiße wie
auch schwarze Nieswurz Verwendung findet. Die Beherrschung des
giftigen Helleborus war nur ausgewiesenen Reinigungspriestern
vorbehalten. Die Nieswurz vermochte nach geheimen Riten die innere
„Befleckung“ an sich zu ziehen und nach außen zu befördern.
Zauberpapyri gingen von einer ähnlich magischen Wirkungsweise aus:
Neben Krankheiten sollten auch böse Geister und Dämonen ausgeniest
werden. Schwermütige sollten die Wurzel zusätzlich um den Hals
tragen. Eine im positiven Sinne reinigende Wirkung des Geistes kann
aber nach Plinius ebenfalls durch die Verabreichung von Nieswurz zur
Schärfung der Sinne und des Verstandes erreicht werden.
Durch
heftiges Reiben der Wurzel in der Nase sollte so durch Niesen
überschüssiger und schädlicher Schleim den Körper verlassen. Nach
antiker Säftelehre wurden nervöse Störungen und psychische Leiden
durch ein Übermaß an schwarzem, bitterem Schleim verursacht, das
man durch Niesen am besten reduzieren könne. Die Christrose wurde
daher ferner als Medizin gegen Kopfschmerzen, Epilepsie und Wahnsinn
eingesetzt.“ Quelle Bibliothek Uni Regensburg.
Klassische
Homöopathie und Astromedizin:
Leitsymptome:
- Histiotrope Beziehung zum Zentralen Nervensystem A N sowie zur Niere g X
- Somnolenz (Benommenheit) G, Apathie, Stupor (Starrezustand des Körpers bei wachem Bewusstsein)
- Zustand nach Meningoenzephalitis (Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute)
- Ödemneigung G
- Adynamie (Erschöpfung, Antriebslosigkeit) G
- Geistige Demenz G, Psychose A, Epilepsie hSA, Meningismus h xN
Indikationen:
- Geistige Demenz G, Psychose A, Epilepsie hSA, Meningismus h xN
- Herzschwäche Gs, kardiale Ödeme Gs, Stauung der Lunge hSv, Herzrhythmusstörungen sSA, Atemnot SA, Kollapsneigung hSAs
- Nierenentzündung hX, Nierenbeckenentzündung hXC, Blasenentzündung hC , renale Ödeme GX, EPH- Gestose GX, Muskelzuckungen hSA, Krampfneigung hSA
Heide Trautmann |
Quellen:
- Der Kosmos Heilpflanzenführer, Peter und Ingrid Schönfelder, Franckh-Kosmos Verlags- GmbH & Co, Stuttgart, ISBN 3-440-06954-0
- Praxis der Homöopathie, Kurzgefasste Arzneimittellehre für Ärzte und Apotheker, Markus Wiesenauer, Hippokrates Verlag Stuttgart, ISBN 3-7773-0721-1
Diesen Artikel habe ich auf Wunsch von Helga Sobek für den IFA Newsletter geschrieben.
Frau Sobek veranstaltet seit Jahren mit großem Engagement und viel Herzblut die IFA-Jahrestreffen in Speyer (Internationale Freundeskreis Astrologie).
Ich habe die Ehre, mich neben vielen geschätzten KollegenInnen auf diesen Jahrestreffen mit Vortrag und Workshop vorstellen zu dürfen.
Hier die Adresse für alle, di sich für diesen interessanten Newsletter anmelden möchten: Helga.Sobek@gmx.de IFA Newsletter
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Blieskastel, 24. Januar 2016
Heide Trautmann
Info Online-Ausbildung Astromedizin www.sofengo.de/w/82656
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