Sonnenfinsternis
Eine
Sonnenfinsternis ist nur bei Neumond möglich, wenn sich der Mond in
der Nähe des Mondknotens befindet.
Die
Sonne wird vom Mond verdeckt. Die Finsternis ist nur dort zu sehen,
wo der Kernschatten des Mondes auf die Erdoberfläche trifft.
Eine
Sonnenfinsternis wiederholt sich nach 18 Jahren und ist im Bereich
von 100 km sichtbar.
Eine
totale Finsternis ist höchstens 8 min. sichtbar.
Mondfinsternis
Eine
Mondfinsternis entsteht bei Vollmond auf der Mondknotenachse beim
Durchgang des Mondes durch den Erdschatten.
Eine
Mondfinsternis kehrt nach 18 Jahren und 11 Tagen fast unverändert
wieder.
Sie ist überall auf der Erde gleichzeitig sichtbar.
Wenn
sich der Vollmond mit einem Abstand von weniger als 13° zur
Mondknotenachse ereignet, sprechen wir von einer totalen
Verfinsterung. Sie ist max. 100 min. sichtbar.
Finsternisse
auf der Krebs-Steinbock-Achse
Tag
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Zeit
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06.01.19
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02:29
MEZ
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Neumond
15°25' Steinbock – Partielle Sonnenfinsternis
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21.01.19
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06:17
MEZ
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Vollmond
00°52' Löwe – Totale Mondfinsternis
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02.07.19
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21:17MESZ
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Neumond
10°38' Krebs – Totale Sonnenfinsternis
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16.07.19
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23:39MESZ
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Vollmond
24°04' Steinbock – Partielle Mondfinsternis
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26.12.19
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05:56
MEZ
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Neumond
04°07' Steinbock – Ringförmige Sonnenfinsternis
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10.01.20
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20:22
MEZ
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Vollmond
20°00' Krebs Halbschatten-Mondfinsternis
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Paradigmenwechsel
Finsternisse
fordern eine Wende - kollektiv und persönlich.
In meinem
Verständnis kennzeichnen sie speziell auf der Mondknotenachse
Krebs-Steinbock einen
Paradigmenwechsel.
Ich empfinde die Neuorientierung im zwischenmenschlichen Bereich und
auch die gesellschaftlichen Auswirkungen als so wesentlich, dass ich
in folgenden Beiträgen weiter darauf eingehen werde.
Der
absteigende Mondknoten
Die Energie des absteigenden
Mondknotens im Steinbock erfahre
ich in der Praxis u.a. als Angst vor Bewertung, Beurteilung,
Verurteilung und Strafe.
Die entsprechende Zellerinnerung sitzt
wie ein Richter in den Knochen und führt zu einem Zwangskorsett von
"Ich muss, ich darf nicht" usw.
Von diesem Modell der
Bewertung dürfen wir uns trennen.
Es geht darum, die eigenen
Werte zu finden und dazu zu stehen.
Die
gesundheitlichen Auswirkungen ähneln denen der Konstellation Saturn
Steinbock, wobei sich Saturn eher als Versteifungsneigung zeigt -
körperlich und seelisch-geistig.
Auf die gesundheitlichen Aspekte
werde ich in einem weiteren Beitrag detailliert eingehen.
Mit
dem absteigenden Mondknoten im Transit können wir tief in unser
System (Familiensystem ebenso wie das unserer Gesellschaft)
hinabsteigen.
Dort finden wir die Maßstäbe, nach denen wir
konditioniert wurden.
Zeit
der Wandlung
Pluto
Im
Zeichen Steinbock bewirkt Pluto seit 2008 einen tiefen
Wandlungsprozess.
Er steht für das Gesetz der Evolution – die
Entwicklung geht spiralförmig vorwärts und aufwärts.
Ich
vergleiche Kraft und Dynamik Plutos gerne mit denen von Geburtswehen.
Frauen, die natürlich geboren haben, wissen genau, was gemeint ist
und wie sich seine Bewegungen anfühlen. Es ist die Energie einer
Naturgewalt, der wir uns nicht widersetzen können. Für das neue
Leben gibt es nur eine Richtung.
In der Regel transitiert Pluto
einen Planeten oder einen Achsenpunkt dreimal. Das erinnert an eine
Austreibungsphase von 3 Wehen. Genauso betrachte und interpretiere
ich seine Transite.
Seit 24. April 2019 bewegt er aus unserer
Sicht scheinbar rückwärts.
Das ist die Zeit, all das
loszulassen, was uns behindert und nicht mehr zu uns gehört.
Nach
seiner Kehrtwende in den Vorwärtsgang am 3. Oktober 2019 kann das
Neue geboren werden.
Saturn
Seit
30. April 2019
fordert uns der rückläufige Saturn zu einer Auswertung auf. Es geht
darum, geschaffene Strukturen auf ihren Bestand zu überprüfen.
Unterstützen sie uns auf unserem weiteren Lebensweg oder behindern
sie uns? Auch hier ist Loslassen angesagt. Es ist sinnvoll, unser
Leben auf das Notwendige zu reduzieren; mit weniger Gepäck geht es
leichter auf Reisen.
Diese Zeit gibt uns ebenfalls die Chance,
unsere Lebensaufgabe noch einmal zu überprüfen und neu zu
definieren. Wenn wir einer höheren Sinngebung folgen, gibt uns der
Kosmos Rückenwind.
Am 18. September 2019 wechselt Saturn in den
Vorwärtsgang. Dann hilft uns seine Energie beim Aufbau neuer
Strukturen. Nach meiner Erfahrung steht er uns als Meister zur Seite,
sobald wir bereit sind, die Verantwortung für uns und unsere
Lebensaufgabe zu übernehmen.
Der Geist des Wassermann-Zeitalters
ist nicht mehr aufzuhalten. In diesem Sinne geht es nicht mehr um die
Werte einer Leistungsgesellschaft, die von Ehrgeiz und
Konkurrenzdenken angetrieben wird. Es geht vielmehr um ein
Wir-Bewusstsein, um die Erkenntnis, dass was immer wir denken und
tun, sich auf jede/n einzelne/n auf diesem Planeten auswirken wird.
Wir sind alle miteinander vernetzt und verbunden.
Der
aufsteigende Mondknoten
Auf
der anderen Seite des Tierkreises bewegt sich der aufsteigende
Mondknoten durch das Zeichen Krebs. Der Archetyp Krebs symbolisiert
die Kraft des Gebärens, Nährens und Beschützens. Es geht um
weibliche, emotionale Energie.
Wir
können uns die Welt der Emotionen erschließen. Das bedeutet u.a.,
zu den eigenen sogenannten negativen Emotionen zu stehen. Haben wir
nicht alle Erinnerungen an Situationen, in denen uns Emotionen
ausgeredet oder verharmlost wurden? Diese Konditionierung war so
erfolgreich, dass wir irgendwann unseren eigenen Emotionen und
Wahrnehmungen nicht mehr vertrauen konnten.
Nach
meinen Erfahrungen in der Praxis entsteht in Beziehungen häufig eine
Kommunikation mit Vorwurf und Rechtfertigung. Ich halte es nicht für
sinnvoll, sich für eigene Emotionen zu rechtfertigen.
Emotionen können nicht bewertet werden, weder von uns selbst noch von Mitmenschen. Sie sind subjektiv erfahren und erlebt.
Sie haben Ursachen und Gründe. Wenn wir sie unterdrücken, beginnt ein Prozess der autoaggressiven Erkrankungen.
Sobald
wir für unsere Gefühle die Verantwortung übernehmen und entsprechende
Konsequenzen ziehen, benötigen wir keine Vorwürfe mehr.
Wenn
wir uns in die Tiefe von „negativen“ Emotionen einlassen,
können wir feststellen, dass Angst ihre Wurzel ist. Sobald wir
diesen Zusammenhang für uns und andere verstehen, kann sich eine
Spirale von Bewertungen, Vorwürfen und Rechtfertigungen auflösen.
Als empfindsame Wesen gehen wir aus der Bewertung ins
Mitgefühl.
An
dieser Stelle kann Heilung beginnen.
Der Artikel kann unverändert und mit Angabe der Quelle geteilt werden.
Blieskastel, 25. Juli 2019
Heide Trautmann